6ers beschenken den Weihnachtsmann kurz vor Weihnachten – 73:65 in Deutsch Wagram sichert Einzug ins Cup Final Four!
Autor: B. Stuppacher
Foto: © Paul Koll
Sehr geehrte Damen und Herren, sowie alle dazwischen und außerhalb, wie sagt man so schön, “wa? Einen haben wir noch für 2024 – und was für einen: einen echten Banger”.
Ja, denn als quasi Weihnachtsgeschenk für Basketballfans traf der BK 6 am 21.12. noch auf die Alligators aus Deutsch Wagram. Ein Duell, das es in sich hatte. Immerhin wurde keines der letzten drei Aufeinandertreffen mit über 10 Punkten entschieden. Auch handelte es sich um das erneute Duell, Meister gegen Vizemeister, und, on top, die Wagramer waren letztes Jahr Cup-Endstation für den BK 6. Somit war beiden Mannschaften der Ernst der Sache klar. Die Rotation der 6ers war, nun ja, sagen wir mal, kurz. Die Liste der Absagen für die Partie war für Coach Rabl so lang, dass ich a) den Rest des Spielberichts dafür bräuchte, diese aufzuzählen, und b) man damit locker eine weitere, mehr als kompetente Landesligatruppe auf die Beine stellen könnte.
Also drehen wir den Spieß um: Anwesend waren zwei Lendls (Vinzenz und Julius Lendl), Samuel Camagni, Christian Nagl, Purang Mafi, Michael Steinbach, Bernd Maurer sowie einer der zwei Heilmänner – Florian Heilmann. Das macht 8 Recken (bei 12 Absagen).
Nachdem man nicht erst gestern das erste Mal gegen die Alligators gespielt hatte, wusste man um deren Qualitäten. Nach dem Abgang von Lukas Hofer fehlt den Alligators zwar die tragende Spielfigur der letzten Jahre, jedoch ist die Mannschaft weitaus tiefer, breiter und unberechenbarer geworden. Auch wissen wir aus der bestehenden Datenlage: Die Wahrscheinlichkeit einer engen Partie ist hoch. Deutsch Wagram wird aus allen Kanonen schießend starten, und beide Teams werden wohl einen Vorsprung um die 10 Punkte verspielen (Fun Fact: I really did say all those things before the game in the locker).
Somit: Deutsch Wagram startet klar besser in die Partie. Die 6ers spielen nicht schlecht, aber die Wagramer exekutieren vor allem von jenseits der Dreierlinie mehr als solide (gleich dreimal treffen die Hausherren im ersten Viertel, das letzte Mal sogar per Buzzerbeater von der Mittellinie). Insofern geht es mit 16:22 aus Sicht der 6ers ins zweite Viertel.
Aber die 6ers erwarten nichts anderes und lassen sich (so wie den Rest des Spiels) kaum aus der Ruhe bringen. Vor allem die dreiköpfige Hydra aus Julius und Vinzenz Lendl sowie Samuel Camagni ist im zweiten Viertel nicht zu stoppen. Um den legendären New York Knickerbocker Walt „Clyde“ Frazier zu zitieren: Die drei slicen und dicen zum Korb, als ob es keinen Morgen gibt (Spoiler: Das sollte auch das Motto des weiteren Nachmittags werden). Vom Spielverlauf her können sich die 6ers erstmals leicht absetzen (zwischen +3 und +6 Punkten), ehe die Hausherren zur Pause nochmal aufdrehen und auf 32:33 verkürzen.
Auch hier: soweit alles nach Gameplan der 6ers. Jedoch merkte man schon, dass die kurze Rotation den 6ers langsam etwas zu schaffen machte. Noch dazu hatte Florian Heilmann bereits zwei schnelle Fouls kassiert und war kaum zu Spielzeit gekommen. In der Halbzeitpause wurde gepredigt: So weit, so gut – aber nicht nachlassen (die genaue Wortwahl lassen wir aufgrund der FSK-12-Freigabe der Seite mal außen vor).
Jedoch: Neben einer dreiköpfigen Hydra hatten die 6ers noch ein Ass im Ärmel. Denn: Die Deutsch Wagramer haben die längere Bank, aber wir haben einen Hulk. Dieser heißt Christian Nagl und ist seines Zeichens eine One-Man-Wrecking-Crew. Er ist nicht nur der 15.-beste CrossFit-Athlet seiner Altersgruppe – wait for it – weltweit! – sondern eben auch ein Hulk. Zwar nicht grün und eigentlich mehr entspannt als sauer war er dennoch in Hälfte zwei nicht aufzuhalten. Einerseits orchestrierte er die meisterhafte Defense der 6ers zu einer makellosen Leistung, andererseits spielte er das komplette offensive Arsenal aus: Layup, Jumpshot, Assist, Hulk Smash, I guess?
Neben dem Kapitän war es ein überragender Julius Lendl, der dafür sorgte, dass die 6ers erstmals auf 47:37 stellten. Nach einem Layup von Florian Heilmann stand es erneut +10 für den BK 6. Jedoch machte sich die kurze Bank der 6ers langsam bemerkbar. Dies verstanden auch die Gastgeber und starteten einen eigenen 12:0-Lauf. Auf einmal stand die Halle Kopf und auf der Anzeigetafel –2, 49:51. Dies lag vor allem auch daran, dass Samuel Camagni in Hälfte zwei unerwartet in Foultrouble geriet.
Aber auch hier: Been there, done that – aus der Ruhe ließ sich niemand bringen. Erneut war es Julius Lendl, der mit einem persönlichen 5:0-Lauf wieder etwas Luft schaffte. Nach einem Layup von Heilmann und einem Dreier von Floor General Vinzenz Lendl stand es 62:57, und der Spielfluss kippte leicht in Richtung 6ers. Doch die Wagramer wären nicht die harte Nuss, die sie sind, wenn sie nicht noch einmal das Pendel zum Schwingen bringen würden. So wie den ganzen Nachmittag blieben die 6ers jedoch gelassen. Drei Jump Shots von Christian Nagl später stand es 68:63 für den Serienmeister.
Über den stillen Helden der Partie habe ich bis dato noch gar nicht gesprochen: Purang Mafi. Denn der tat diesen Nachmittag, was er wohl fast schon ein Jahrzehnt im Dress der 6ers tut: playing the right way. Egal, ob es 2 oder 20 Minuten sind. Neben Leadership, Toughness und Grit kam dann noch eine mehr als solide Hand aus der Distanz dazu. Als die Wagramer sich also noch einmal Hoffnung machten, war es Mafi, der sagte: Enough of that sh*t – und den Neckbreaker einnetzte. Danach folgte ein Hin und Her an der Freiwurflinie, über das wir ein wenig den Mantel des Schweigens hüllen (hust, 0 von 4 von der Freiwurflinie, hust).
Als Schlusspunkt sammelte dann Kapitän Nagl seinen 18(!) Rebound und scorte seinen 15 und 16 Punkt per Offensivrebound. Game, Set, Match BK 6.
Headcoach Rabl legte man somit insofern das Cup Final Four unter den Gabentisch. Und das – muss man auch sagen – mehr als verdient. Deutsch Wagram hatte in Hälfte zwei keine Antwort auf die 6ers parat, insofern gibt es hier nichts zu kritisieren.
In diesem Sinne: Frohe Weihnachten, erholsame Feiertage und see you in 2025!
6ers: Julius Lendl 19, Nagl 16 (+18 Rebounds), Vinzenz Lendl 13, Camagni 12, Heilmann 10 (+9 Rebounds), Mafi 3 (+3 Rebounds und 3 Assists), Steinbach, Maurer
Young Guns Blazin – 6ers überrollen Bruck mit 121: 71
Sehr geehrte Damen und Herren, sowie alle dazwischen und außerhalb, es gibt in der Regel zwei Möglichkeiten, wie eine Sonntagspartie in Bruck ausgehen kann:
Erster BK Buddy-Clubabend im neuen Happyland VIP-Raum
Am Donnerstag fand der erste offizielle BK Buddy-Clubabend für alle Vereinsmitglieder statt. Auch die Spieler der Dukes ließen es sich nicht nehmen, die neuen Buddys persönlich zu begrüßen.
45. Basketballheuriger im Stiftsrestaurant Leopold
Auch in diesem Jahr findet im Rahmen des Klosterneuburger Leopoldimarktes der traditionelle Basketballheuriger statt. Bei seiner 45. Auflage wurde eine besonders schöne Location gewählt – das Stiftsrestaurant Leopold.
Meister langsam in Form – 3:1 Start in Meisterschaft 24/25
Sehr geehrte Damen und Herren und alle dazwischen und außerhalb, der (Landesliga-)Basketball hat uns wieder. Leider kam mir das Leben die letzten Wochen etwas dazwischen, insofern sind wir mit den 6ers-News etwas in Verzug. Somit lehnen Sie sich zurück und lassen Sie uns mit den fünf wichtigsten Story Lines der noch jungen Meisterschaft rekapitulieren, was bisher geschah:
Basketball Klosterneuburg feiert Saisonbeginn mit großem „BK Zelt-Festival“
Am 28. September beginnt für die BK IMMOunited Dukes mit dem Heimspiel gegen Fürstenfeld die neue Saison der win2day Basketball Superliga. Aus diesem Anlass feiert der Klosterneuburger Basketballverein den Auftakt mit dem ersten „BK Zelt-Festival“.
Autor: B. Hradil
„BK Summer Beats“-Party am 14. Juni!
Basketball Klosterneuburg will es vor den Sommerferien noch einmal richtig krachen lassen und...