Auch BK IMMOunited Dukes erobern den Cuptitel

Autor: B. Hradil
Foto: © Pictorial/M. Tobisch
Das Spiel in voller Länge auf ORF ON
Nach den Sitting Bulls und BK Raiffeisen Duchess holen auch die BK IMMOunited Dukes den Titel beim Cup Final-Four in Graz. Dragan Bjeletic erhielt die Auszeichnung als wertvollster Spieler des Finalspiels.
Die ersten acht Minuten waren aus Sicht der Klosterneuburger eine pure Katastrophe. Lediglich zwei Punkte gelangen ihnen in dieser langen Phase, was eine 12:2-Führung für Wels bedeutete. Nico Zeleznik brach dann den Bann mit einem Dreipunkter und die Dukes kämpften sich langsam heran. Bis Viertelende betrug der Rückstand dann nur noch drei Punkte.
Im zweiten Abschnitt zogen die Flyers nach weiteren erfolglosen Dukes-Angriffen auf 18:11 davon, ehe es endlich bergauf ging. Nach sechs Minuten glichen sie das Spiel aus, 40 Sekunden vor der Pause brachte Will Carius sein Team erstmals in Führung. Zur Pause lagen dennoch die Oberösterreicher hauchdünn um einen Punkt vorne, der Sieger war jetzt noch nicht absehbar.
Nach Seitenwechsel eroberten zunächst die Dukes die Führung zurück und setzten sich um fünf Punkte ab. Wels glich zwar bald wieder aus, doch ein erneuter Run der Klosterneuburger bedeutete die 47:37-Führung nach dreißig Minuten.
Im Schlussabschnitt agierten die Dukes zunächst scheinbar sehr routiniert und bauten ihren Vorsprung gar bis auf 13 Punkte aus. Der Sieg war zum Greifen nahe, doch mit lästiger Defense kämpften sich die Welser langsam zurück, am Ende schafften es die Klosterneuburger aber noch, einen knappen Sieg über die Ziellinie.
BK IMMOunited Dukes vs. Raiffeisen Flyers Wels 62:60 (9:12, 15:13, 23:12, 15:23)
Werfer Dukes: Bjeletic 16, Zeleznik 13, Carius 10, Jenkins 7, Bauer 6, Wlasak 6, Blazevic 2, Vranes 2
Werfer Flyers: Caisin 15, Azor 14, Rosser 14, Poljak 9, Osaikhwuwuomwan 8
„Gratulation an Wels, sehr sehr starker und physischer Gegner. Wir haben uns erst ins Spiel reinkämpfen müssen und haben das auch geschafft. Ich bin unfassbar happy für Leute wie Clemens Leydolf und Lenni Burgemeister, die seit Jahren unheimlich viel opfern für den Verein. Das ist eigentlich das, was mich am glücklichsten macht. Ich bin stolz auf die Mannschaft.“
„Wir haben heute Geschichte geschrieben. Kein einziger Verein, keine einzige Stadt hat das geschafft. Heute haben wir gezeigt, dass wir die vielleicht beste Station für Basketball in Österreich sind.“
Ich habe lange darauf hingearbeitet, um das Gefühl eines Titels einmal zu erleben. Das Gefühl ist unglaublich, man könnte süchtig werden. Das ist der erste Herrentitel seit 2013, das gemeinsam mit den Damen und den Rollstuhlbasketballern zu erleben, ist wunderschön. Die Arbeit hat sich der letzten Jahre hat sich gelohnt, all die ‚Ups and Downs‘. Wir haben letztes Jahr wahrscheinlich die stärkste Mannschaft aufs Feld gestellt, jeder hat erwartet, dass wir Meister werden. Es ist nicht gelungen, aber jetzt sind wir verdient Cup-Sieger.“
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