BK IMMOunited Dukes verlieren Neuauflage des Cupfinales nach zwei Overtimes

Autor: B. Hradil
Foto: © Pictorial/U. Winter
Statistik Insgesamt 37 Führungswechsel und zwei Overtimes zeugen von einer eng umkämpften Partie zwischen Cupsieger Klosterneuburg und den Flyers Wels. Am Ende gelingt den Oberösterreichern die Cup-Revanche.
Die Neuauflage des Cupfinales begann für die Dukes mit einer positiven Nachricht, denn entgegen allen Befürchtungen konnte der zuletzt am Finger verletzte Valentin Bauer nun doch auflaufen. Wie schon in den bisherigen Begegnungen beider Teams agierten die Welser von Beginn weg sehr physisch und verteidigten über das ganze Feld. Will Carius und KJ Jenkins ließen sich von der oberösterreichischen Defense aber nicht sonderlich beeindrucken, gemeinsam scorten sie die ersten 15 Punkte ihres Teams. Im Gleichschritt ging es dahin und die Führung wechselte gefühlt mit jeder Offense. Nach zehn Minuten lagen dann die Welser knapp mit 23:21 vorne.
Wie erwartet verlief auch das zweite Viertel spannend und eng umkämpft, erneut wechselte die Führung hin und her. Ungut aus Klosterneuburger Sicht war, dass KJ Jenkins schon früh mit drei Fouls belastet war und daher nun mehr Zeit auf der Bank verbringen musste, was vor allem die Dukes-Offense schwächte. Mit der besseren Schlussphase schnappten sich die Flyers die Halbzeitführung zum 45:38.
Nach Seitenwechsel kamen die Klosterneuburger schnell wieder heran und es blieb eine Partie auf Augenhöhe. Weiterhin waren es Jenkins und Carius, die mit ihren unvergleichlichen Offensivaktionen für das Dukes-Scoring sorgten. Abermals zeigten die Welser dann das bessere Händchen in den letzten Minuten und sicherten somit die 62:59-Führung vor dem Schlussabschnitt.
Vor allem von außen präsentierten sich die Klosterneuburger da in starker Form und hielten sich so im Spiel. Knapp drei Minuten vor Spielende eroberten sie die Führung zurück und es ging in die entscheidende Phase. Beim Stand von 79:79 und noch 23 Sekunden auf der Uhr lag der Ball in den Händen der Klosterneuburger. Valentin Bauer nahm den Dreier-Wurf bei auslaufender Shotclock, verfehlte aber das Ziel und somit hieß es: Overtime.
Da legten die Dukes mit einem 7:0-Run los und stellten die Weichen auf Sieg. Doch die Flyers gaben nicht auf und kämpften sich noch einmal zurück, zudem war das Spiel für Jenkins nach dem fünften Foul vorbei. Eine Sekunde vor Schluss retteten sich die Welser mit zwei verwandelten Freiwürfen in eine zweite Overtime. Da gelang den Klosterneuburgern in den ersten vier Minuten nur ein mageres Pünktchen und alles schien nun für die Flyers zu laufen. Doch fünf verwandelte Freiwürfe von Will Carius in Folge sorgten zehn Sekunden vor Schluss doch noch für den Ausgleich zum 94:94. Aber im Gegenzug gingen auch die Welser nach einem diskussionswürdigen Foulpfiff an die Linie und Caisin sorgte mit zwei verwandelten Freiwürfen für die Entscheidung.
Raiffeisen Flyers Wels vs. BK IMMOunited Dukes 96:94 n.2.V. (23:21, 22:17, 17:21, 17:20, 9:9, 8:6)
Werfer Dukes: Carius 39, Jenkins 26, Blazevic 8, Bjeletic 6, Zeleznik 6, Vranes 4, Burgemeister 3, Bauer 2
Werfer Flyers: Rosser 22, Caisin 20, Poljak 16, Jakupovic 15, Osaikhwuwuomwan 9, Azor 7, Tepic 7
Ein unglaubliches Spiel mit zwei Verlängerungen, das wir auch gewinnen hätten können. Wir haben es aber zweimal aus der Hand gegeben. Dieses Spiel hat sich nicht so ein Ende verdient, vor allem weil beide Teams einen unglaublichen Kampf gezeigt haben.
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