BK Raiffeisen Duchess holen Cuptitel in Graz

Autor: B. Hradil
Foto: © Verena Maurer
Das Spiel in voller Länge bei ORF ON
Die BK Raiffeisen Duchess erobern mit einer souveränen Vorstellung den Cuptitel in Graz. Alexia Allesch, die mit gebrochener Nase spielte, wurde zum Finals-MVP gewählt.
Die BK Raiffeisen Duchess mussten in diesem Spiel auf Pia Jurhar verzichten, die mit einem Verdacht auf eine Gehirnerschütterung aussetzte. Alexia Allesch, die sich gestern an der Nase verletzte, lief mit Maske auf und zeigte gleich mit zwei Dreiern en suite ihre Qualität. Allerdings musste sie nach nicht einmal vier Minuten ausgewechselt werden, nachdem sie erneut einen Schlag auf die Nase abbekommen hat. In der Folge entwickelte sich der erwartet harte Cupfinal-Fight mit einigen Führungswechseln. Nach den ersten zehn Minuten lagen die Klosterneuburgerinnen knapp mit 19:17 voran.
Im zweiten Abschnitt konnte Allesch glücklicherweise wieder ins Geschehen eingreifen. Nachdem es dann zunächst weiterhin auf Augenhöhe hin und her ging, konnten die Duchess ab Viertelmitte erstmals in diesem Spiel ein wenig davonziehen und die Führung auf bis zu sieben Punkte ausbauen. Zur Pause hieß es 37:32 für die Klosterneuburgerinnen.
Nach Seitenwechsel legten die Duchess stark los und sorgten mit dem Korb zum 42:34 für die bis dahin höchste Führung. Da pendelte sich der Abstand dann längere Zeit ein, weil sich beide Teams nichts schenkten und kaum Körbe zuließen, ehe Klosterneuburg mit einer starken Schlussphase auf 48:37 stellte.
Im letzten Viertel agierten die Duchess dann sehr abgebrüht und man spürte nicht, dass Nervosität aufkam. Vier Minuten vor Schluss hieß es 58:44 und die Grazerinnen bäumten sich ein letztes Mal gegen die drohende Niederlage auf. Doch die späte Wende blieb aus, Klosterneuburg brachte den Sieg souverän nach Hause.
BK Raiffeisen Duchess vs. UBI Holding Graz 64:52 (19:17, 18:15, 11:5, 16:15)
Werferinnen Duchess: Allesch 19, Höllerl 11, Koizar 11, Wildbacher 11, I. Sanseovic 6, Skvarekova 6
Werferinnen Graz: Sill 12, Schwarzinger 11, Kalaydjiev 8, Schicher 8, Dautovic 6, Oriakhi 3, Cic 2, Knoflach 2
„Der Ausfall von Pia Jurhar und die gebrochene Nase von Alexia Allesch haben uns nicht aus dem Konzept gebracht. Wir haben gewusst, dass wir eine Chance haben, jeder kämpft für den anderen und wir haben verdient gewonnen.“
„Gratulation an die gesamte Mannschaft. Wir mussten kurzfristig den Ausfall von Pia Jurhar verkraften. Wir haben Graz mit verschiedenen Verteidigungsvarianten vor Aufgaben gestellt, die Intensität hoch gehalten und verdient gewonnen.“
BK IMMOunited Dukes siegen zum Abschluss des Grunddurchgangs
Die BK IMMOunited Dukes lassen Fürstenfeld heute nicht den Hauch einer Chance und gewinnen mit einer starken Wurfleistung deutlich.
VORSCHAU: Duchess wollen zurück auf die Siegerstraße
Nach der Pause in der win2day Basketball Damen Superliga wollen die BK Raiffeisen Duchess wieder zurück auf die Siegerstraße. Nach der Niederlage gegen DBB Wels ist das Team von Diana Pičorušević am Sonntag (17:30, Stadthalle B, Wien) zu Gast bei den Basket Flames Women.
BK IMMOunited Dukes verlieren ohne ihren Topscorer
Die BK IMMOunited Dukes, die ohne ihren angeschlagenen Topscorer Will Carius antraten, hielten drei Viertel voll mit den Swans mit, dann ging den Klosterneuburgern aber die Luft aus.
Duchess mit Großaufgebot in Nationalteams
Nicht weniger als sechs Spielerinnen der BK Raiffeisen Duchess dürfen im nächsten Nationalteam-Fenster ihr Land repräsentieren. Für das österreichische Frauen-Team sind Sigi Koizar, Sina Höllerl, Alexia Allesch, Sarah Winkler und Michaela Wildbacher einberufen, Liz Irthum darf sich mit Luxemburg sogar berechtigte Chancen auf die EM-Endrunde machen.
Sigi Koizar bleibt bei den BK Raiffeisen Duchess
Mit Sigi Koizar bleibt den BK Raiffeisen Duchess eine wichtige Spielerin erhalten. Die Nationalteamspielerin verlängerte ihren Vertrag nach dem Cuptriumph der Klosterneuburgerinnen bis Saisonende.
BK IMMOunited Dukes verlieren Neuauflage des Cupfinales nach zwei Overtimes
Insgesamt 37 Führungswechsel und zwei Overtimes zeugen von einer eng umkämpften Partie zwischen Cupsieger Klosterneuburg und den Flyers Wels. Am Ende gelingt den Oberösterreichern die Cup-Revanche.