BK Raiffeisen Duchess unterliegen dem Titelfavoriten

Autor: B. Hradil
Foto: © Pictorial / M. Filippovits
BK Raiffeisen Duchess vs. UBI Holding Graz 57:74 (40:37)
Die BK Raiffeisen Duchess können im Heimspiel gegen Meisterkandidat UBI Graz 30 Minuten lang voll mithalten. Im Schlussabschnitt fehlte den Klosterneuburgerinnen aber die Kraft, um die Sensation zu schaffen.
Die BK Raiffeisen Duchess hatten Probleme, gegen die favorisierten Grazerinnen ins Spiel zu finden. Die Gäste aus der Steiermark gingen rasch mit 6:0 in Führung und zwangen Klosterneuburg schon früh zur ersten Auszeit. Doch auch danach wurde die Überlegenheit der Grazerinnen deutlich, die auf 10:0 davonzogen, während die Duchess teilweise überfordert wirkten. Es dauerte fast fünf Minuten, ehe Klosterneuburg durch Skvarekova erstmals anschreiben konnte – das war die Initialzündung für die Duchess, die ab diesem Zeitpunkt deutlich besser agierten. Mit einem 8:0-Run war der starke Beginn der Grazerinnen nahezu egalisiert. Sechs unbeantwortete Punkte in Serie waren dann zwar die richtige Antwort der Gäste, die Schlussphase gehörte aber wiederum den Duchess. Faktisch mit der Pausensirene und dank eines Wildbacher-Dreiers glichen sie noch zum 16:16 aus.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts hatten wieder die Steirerinnen das Sagen und zogen auf 24:18 davon. Vor allem Sill war kaum in den Griff zu kriegen, sie scorte in der ersten Halbzeit 20 (!) Punkte. Die Duchess ließen sich aber nicht entmutigen und blieben dran, drei Minuten vor der Halbzeitpause holten sie nach einem Dreipunkter von Matzka sogar erstmals die Führung. Diese verteidigten sie bis zur Sirene und gingen überraschend mit 40:37 in die Garderobe.
Auch nach Seitenwechsel erwiesen sich die Gastgeberinnen als ebenbürtiger Gegner und behaupteten zunächst ihre Führung. Auf beiden Seiten häuften sich nun die Fehler und die Partie wurde zerfahrener, blieb aber spannend mit einigen Führungswechseln. Die Grazerinnen kamen dann ein wenig in die Bredouille, denn Topscorerin Sill musste nach ihrem vierten Foul längere Zeit auf die Bank. Nach einem sehr ausgeglichenen Viertel hieß es schließlich 52:56 aus Sicht der Duchess.
In der Anfangsphase des Schlussabschnitts hatten beide Teams Probleme, ihre Offense erfolgreich abzuschließen. Nach knapp vier Minuten lief es dann bei den Grazerinnen flüssiger und sie erhöhten auf 61:53. Für die nun müde wirkenden Klosterneuburgerinnen wollte der Ball scheinbar nicht mehr in den Ring und sie scorten keinen einzigen Korb mehr aus dem Feld. So hatten die Grazerinnen schließlich leichtes Spiel und setzten sich doch noch deutlich durch.
BK Raiffeisen Duchess vs. UBI Holding Graz 57:74 (16:16, 24:21, 12:19, 5:18)
Werferinnen Duchess: Höllerl 16, Wildbacher 12, Matzka 11, Skvarekova 10, I. Sanseovic 4, T. Sanseovic 4
Werferinnen Graz: Sill 24, Dautovic 16, Cic 12, Kalaydjiev 12, Nizamic 5, Praschl 3, Knoflach 2
Wir haben in der ersten Halbzeit mit dem Titelfavoriten mithalten können, obwohl wir nicht so gut performt haben. In der zweiten Hälfte haben wir nicht so gespielt, wie wir uns das vorgestellt haben und uns in Einzelaktionen verloren.
Es steht 1:0 für UBI Graz, aber die Niederlage ist sicher kein Nachteil für uns. Wir werden aus unseren Fehlern lernen, um im zweiten Spiel besser vorbereitet zu sein. Mit Pia Jurhar werden wir Simone Sill bestimmt besser in den Griff bekommen.
Der Anfang und das Ende waren sehr stark, dazwischen haben wir uns sehr schwer getan. Die Duchess waren super vorbereitet und haben uns einen Kampf auf Augenhöhe geboten. Respekt an Klosterneuburg, heute sind ihre Würfe nicht gefallen, das war der Unterschied.
Es war wie erwartet ein sehr umkämpftes Spiel. Wir sind stark rausgekommen, haben dann aber stark nachgelassen. Die Duchess haben sich gut zurück gekämpft, am Ende haben wir zeigen können, dass wir das bessere Team sind. Vom Ergebnis her war es deutlich, auch wenn das Spiel nicht so eine klare Sache war.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Weitere InformationenBK Raiffeisen Duchess starten kommende Saison international
Die BK Raiffeisen Duchess schlagen in der kommenden Saison ein neues, spannendes Kapitel auf: Die Klosterneuburger Damen werden an der WABA 2 League teilnehmen – einer internationalen Liga mit Teams aus Südosteuropa.
BK Dukes und Karbon-X starten zukunftsweisende Partnerschaft
Der österreichische Basketball-Rekordmeister BK Dukes geht ab sofort unter neuem Namen an den Start: BK Karbon-X Dukes. Möglich wird das durch eine mehrjährige Partnerschaft mit Karbon-X Corp., einem kanadischen Unternehmen für innovative Klimaschutzlösungen.
BK IMMOunited Dukes verlängern mit Headcoach Damir Zeleznik – Blazevic und Reichle bleiben an Bord
Die BK IMMOunited Dukes setzen die ersten wichtigen Schritte für die kommende Saison in der win2day Basketball Superliga: Der Vertrag mit Headcoach Damir Zeleznik wurde um weitere zwei Jahre verlängert. Auch Benni Blazevic und Lukas Reichle bleiben den Klosterneuburgern treu.
BK Summer Beats: Ein schöner Abschluss einer erfolgreichen Saison
Die BK Summer Beats 2025 gingen am vergangenen Samstag über die Bühne und verwandelten den Eislaufplatz im Happyland erneut in eine stimmungsvolle Festzone. Die gesamte BK-Familie, Fans, Freunde und Unterstützer kamen zusammen, um gemeinsam den erfolgreichen Saisonabschluss von Basketball Klosterneuburg zu feiern.
Stella Popp verstärkt die BK Raiffeisen Duchess
Die BK Raiffeisen Duchess dürfen sich über namhafte Verstärkung für die kommende Saison freuen: Stella Popp wechselt von den Basket Flames zum österreichischen Triple-Sieger nach Klosterneuburg.
Vom Nachwuchs bis zum Cuptitel: Lenni Burgemeister beendet seine Karriere
Nach Valentin Bauer und Clemens Leydolf verabschiedet sich mit Lennart „Lenni“ Burgemeister das dritte Klosterneuburger Urgestein vom professionellen Basketball. Der 29-Jährige spielte zwölf Jahre lang für die Dukes in der höchsten österreichischen Spielklasse und durchlief davor sämtliche Nachwuchsstationen der Klosterneuburger.